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Online-Symposium zum Thema "Decolonizing Humanitarian and Development Aid" (Humanitäres Symposium München 2022)

Date
19/02/2022 - 19/02/2022
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Zum siebten Mal veranstaltet das Zentrum für Internationale Gesundheit (CIH) der Ludwig-Maximilians-Universität München das Humanitarian Symposium Munich - dieses Jahr mit dem Schwerpunktthema: Decolonizing Humanitarian and Development Aid.

In dem als ganztägige Online-Präsentationsreihe angelegten Symposium werden

Das Humanitäre Symposium 2022 hat das Thema „Decolonizing Humanitarian and Development Aid“ und wird als ganztägige Online-Präsentationsreihe geladener Referenten angelegt.

Die Debatte und Diskussion um Dekolonisierung hat in den letzten Jahren insbesondere im Bereich der Humanitären Hilfe und der Entwicklungshilfe viel Aufmerksamkeit erlangt. Humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit sind etablierte, aber nicht unumstrittene Elemente globaler Gesundheitsmaßnahmen. Während in diesem Bereich hartnäckig die Durchdringung der Hilfe durch ein postkoloniales Erbe kritisiert wird, ist das Thema „Dekolonisierung“ für alle beteiligten Akteure von grundlegender Bedeutung.

Ebenso liegt es am Center for International Health (CIHLMU) in unserer Verantwortung, unsere Arbeit und unsere Interaktionen zu reflektieren. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, das „ Humanitäre Hilfe Symposium München“ (HSM) 2022 dem Austausch mit Fachleuten und NGOs aus der Praxis sowie Experten aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen und Nutznießern zum Thema „Dekolonisierung der Humanitären und Entwicklungshilfe“ zu widmen .

Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Dekolonialität“ beginnt mit einer Selbstreflexion über die eigenen Privilegien. Daher streben wir mit diesem Symposium nicht an, zuzustimmen, sondern als einen ersten Schritt in Richtung des Abbaus postkolonialer Praktiken und Denkweisen zu widersprechen. Dieses Symposium wird verschiedene Einzelpersonen, Stimmen und Fachleute zusammenbringen, um gemeinsam über post- oder neokoloniale Praktiken im Bereich der humanitären Hilfe nachzudenken. Die Veranstaltung wird als Gelegenheit dienen, unsere eigenen Vorurteile kritisch zu diskutieren, wie koloniale Geschichten unser Denken prägen und mit der „Dekolonisierung unseres Geistes“ beginnen (siehe Abimbola et.al, 2021).

Wir möchten Sie einladen, sich uns an dieser Praxis anzuschließen und verschiedene Akteure aus den Bereichen Humanitäre Hilfe, Entwicklungszusammenarbeit, Global Health und Sozialwissenschaften zu erleben, ihre Standpunkte und Erfahrungen mit dem Thema zu teilen. Darüber hinaus bieten wir Ihnen gerne die Möglichkeit, während des Symposiums kritisch zu diskutieren und gemeinsam mit uns Ideen und Praktiken zu hinterfragen (siehe Stipendienangebot unten).

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